Häufig gestellte Fragen
Wie viel ist ein handgeknüpfter Teppich wert?
- die Herkunft – Persien (heute Persien) hat mit großem Abstand die wohl bekanntesten und hochwertigsten Teppiche aus dem Orient. Der Persien hat über 80 Provinzen mit eingener origineller Teppichmuster. Zu den wichtigsten Regionen gehören Abadeh, Ardebil, Afshar, Bachtiar, Bidjar, Gabbeh, Ghashghai, Ghom, Hamadan, Heriz, Isfahan, Kerman, Keschan, Koliai, Mashhad, Moud, Nahavand, Nain, Senneh, Schiraz, Tabriz usw. Weitere Länder sind Pakistan, Afghanistan, Turkmenistan, Indien, China und auch der Kaukasus. Mit beispielsweise der Türkei, Marokko oder Ägypten gibt es noch weitere bedeutende Herkunftsländer mit eigenen Charakteristika.
- die Art & Feinheit
- das Material
- die Farben und das Design
- das Alter und den Zustand
- Originalität, Stil, Ästhetik und Kreativität des Musters
- sowie Rarität, Angebot und Nachfrage auf dem Markt.
Wie erkennt man einen handgeknüpften Teppich?
in handgefertigter (oder handgeknüpfter) Teppich wird auf einem speziell entwickelten Webstuhl gefertigt und von Hand geknüpft. Im Gegensatz dazu wird ein maschinengewebter Teppich auf einer vollautomatischen Webmaschine hergestellt, die von einem Computer gesteuert wird.
Der Teppich kann also viel schneller produziert werden, als ein handgeknüpfter Teppich, dessen Herstellung bis zu einem Jahr dauern kann.
Auch werden häufiger Kunststoffmaterialien in maschinengefertigten Teppichen verwendet, während vorwiegend Wolle in handgefertigten Teppichen verarbeitet wird.
Im Folgenden erhalten Sie einige grundlegende Tipps, wie Sie echte handgefertigte Teppiche von maschinell hergestellten Teppichen unterscheiden können.
1. Fransen – Bei einem handgefertigten und handgeknüpften Teppich sind die Fransen eine Erweiterung des Teppichs (Kette) und nicht eingenäht oder am Teppich im Nachhinein angebracht, wie das bei maschinell hergestellten Teppichen üblich ist.
2. Webkante – Dies ist die äußere Längsseite des Teppichs. Diese entsteht durch das Verdrehen der Schussfäden an der Kante, die dann eingearbeitet und fixiert werden. Über das Aussehen der Kante kann oftmals der Ursprung eines Teppichs identifiziert werden, da in den verschiedenen Webregionen auch die Verarbeitung der Ränder recht individuell geschieht. Ein maschinell hergestellter Teppich hat in der Regel eine sehr feine und präzise Kante. Bei einem handgeknüpften Teppich werden die Kanten von Hand genäht und deshalb sind sie oftmals etwas uneben und nicht ganz gerade.
3. Muster und Design – das Muster eines maschinell hergestellten Teppichs ist in der Regel sehr präzise und das Design wird in der Regel von einer Seite auf die andere gespiegelt. Es gibt kaum Unstimmigkeiten im Design eines maschinell hergestellten Teppichs im Gegensatz zu dem eines von Hand gefertigten Teppichs.
Oft hat der Knüpfer gar keine Designvorlage, sondern improvisiert und knüpft “aus dem Kopf” – das Ergebnis ist eine charmante Asymmetrie.
4. Rückseite – Eine der verräterischen Weisen, den Unterschied zwischen einem maschinell hergestellten und einem handgeknüpften Teppich herauszufinden, ist die Betrachtung der Teppichrückseite.
Die Knoten und das Webmuster auf der Rückseite eines Maschinenteppichs sind fast immer perfekt und einheitlich – manchmal sind sehr markante weiße Fäden zu sehen (das ist der Kettfaden). Bei der Mehrzahl der handgefertigten Teppiche sind die Knoten auf der Rückseite nicht perfekt aneinander gereiht und auch wenn Sie versuchen die Knotendichte zu berechnen, werden Sie feststellen, dass diese nicht konsistent über den gesamten Teppich ist.
5. Größe und Form – Die Form eines maschinell hergestellten Teppichs ist in der Regel präzise und exakt, während die eines handgefertigten Teppichs oftmals variiert, einfach aufgrund der Tatsache, dass alles von Hand gemacht ist.
Schlussendlich gibt es seine Menge Fälschungen und selbst für das geübte Auge kann es schwierig sein, beide Teppicharten auseinanderzuhalten. Wenn Sie Zweifel haben oder wenn Sie einen Teppich kaufen möchten, wenden Sie sich immer an einen seriösen Teppichladen oder Fachhändler.
Welche Teppiche sind am wertvollsten?
Der teuerste Teppich der Welt: Der „Clark Sichelblatt Teppich“
Beim teuersten Teppich der Welt handelt es sich um einen antiken persischen Teppich aus dem 17. Jahrhundert. Es ist ein Clark-Sichelblatt-Teppich, der das Format von 2,67 auf 1,96 Meter hat und vermutlich aus der Region Kerman im Südosten Persiens stammt. Dieser besondere rote Teppich mit blauem Rand und einem in Gold gehaltenen Muster gehörte der Sammlung des amerikanischen Industriellen William Clark an. Er wurde nach seinem Tod zunächst der Corcoran Gallery of Art in Washington übergeben, bevor er schließlich bei Sotheby´s in New York im Jahr 2013 für fast 34 Millionen Dollar versteigert wurde.
Der teuerste und wohl bekannteste in Deutschland: der „Kerman Vasenteppich“
Beim wertvollsten deutschen Teppich handelt es sich ebenfalls um einen Perserteppich. Der leicht gewellte Teppich in „Vasentechnik“, der ein Muster von bunten Blüten, Blättern und Ästen trägt, wurde im 17. Jahrhundert in der Provinz Kerman hergestellt. Der Teppich war viele Jahre im Besitz der französischen Kunstliebhaberin Comtesse Martine Marie-Pol de Béhague, bis er über einige Umwege in den Besitz einer älteren Dame in Augsburg kam. Der Kerman Vasenteppich erlangte eine hohe mediale Bekanntheit, da sein Augsburger Auktionator einen geringen Wert ansetze und der Teppich später bei einer Auktion bei Christie’s in London 7,2 Millionen Euro erlöste, was in einem Rechtsstreit endete.
Wodurch Perserteppiche ihren Wert erlangen
Perserteppiche stammen aus dem heutigen Persien, haben eine lange Tradition und werden in einem aufwendigen Verfahren hergestellt. Sie weisen eine höhere Knotendichte als andere Teppiche auf und werden filigran per Hand geknüpft. Viele Perserteppiche tragen wunderschöne, komplexe Muster und erzählen ihre ganz eigene Geschichte. Die persische Teppichkunst erfordert Zeit, Ruhe und Erfahrung. Wertvolle Perserteppiche werden aus Naturmaterialien wie Baumwolle, Wolle oder Seide hergestellt. Die traditionelle manuelle Knüpfung, die von Generation zu Generation weitergegeben wurde, bedarf einiger Werkzeuge, die seit Jahrhunderten nahezu unverändert sind. Zum einen verwenden Teppichknüpfer ein Messer zum Abschneiden des Garnes. Mit einem kammähnlichen Instrument wird danach der Flor verdichtet. Schließlich wird eine Schere benötigt, um den Flor auf eine einheitliche Länge zu kürzen.
Teppichqualität = hohe Knotendichte
Die Knotendichte je Quadratmeter ist ein Indikator für den Aufwand eines handgefertigten Teppichs und ein Anzeichen für die Qualität und die Güte eines Perserteppichs. Bei der Knotendichte werden Teppiche in unterschiedliche Klassen eingeteilt: 4La, 6La und 9La. Dabei gilt, dass je dichter der Teppich geknüpft ist, umso geringer der La-Wert ausfällt und dementsprechend feiner geknüpft und hochwertiger der Teppich ist. Ein 4La Teppich weist etwa Knüpfdichten von über 1.200.000 Knoten je Quadratmeter auf. Diese Dichte an Knoten ist sehr selten und ein Zeichen für einen sehr feinen Teppich. Sammler und Kenner interessieren sich meist für hochwertig hergestellte Teppiche mit einer Knotendichte jenseits der 500.000 Knoten.
Weltkulturerbe Teppich
Perserteppiche umgibt etwas ganz Besonderes und es wird deutlich, dass sie einzigartig in ihrer Machart und Herstellung sind. Fast wie in einem Märchen aus 1001 Nacht überzeugen Sie seit vielen Jahrhunderten Menschen aller Kulturen. Sie tragen das Wissen vieler Generationen in sich und sind echte Liebhaberstücke. Ein Stück Kulturgeschichte, das viele Häuser und Wohnungen mit ihrem Glanz und ihrer Aura bereichert.
Wie erkennt man einen teuren Teppich?
Vorab muss festgestellt werden, ob es sich um einen hand- oder maschinengeknüpften Teppich handelt. Es gibt drei Möglichkeiten sicher zu erkennen um welche Art von Teppich es sich handelt:
Ein maschinengeknüpfter Teppich hat angenähte Fransen.
Schlagen Sie den Teppich um, sodass Sie einen guten Blick auf die Knoten am Fransenrand auf der Rückseite haben. Ziehen Sie an einer einzelnen Franse. Beobachten Sie dabei die mit dieser Franse auf einer Linie liegenden, in den Teppich hinein verbundenen Knoten. Bewegen sich diese, wenn Sie an der Franse zupfen? Wenn ja, dann bedeutet das, dass die Fransen nicht angenäht sind und der Kettfaden durch den Teppich hindurch die Fransen bildet.
Ein maschinengeknüpfter Teppich ist fehlerfrei.
Drehen Sie den Teppich um und machen Sie es sich auf der Rückseite bequem. Suchen Sie ein am Teppich an zwei verschiedenen Stellen wiederkehrendes Muster. Vergleichen Sie eine Knotenreihe und achten Sie auf Unterschiede. Sind die Knoten unterschiedlich groß oder gibt es gar Fehler bei einer Farbfolge ist es klar, dass es sich um Handarbeit handelt, die durch die ungeheuren Knotenzahlen stets fehleranfällig bleibt.
Ein maschinengeknüpfter Teppich hat keine Größenabweichungen.
Nehmen Sie ein Maßband und messen Sie die Breite an verschiedenen Stellen. Ein handgeknüpfter Teppich weist deutliche Unterschiede im Millimeterbereich auf.
Es sei aber unbedingt gesagt, dass es sich bei den meisten Nachknüpfungen ebenfalls um hingebungsvolle Handarbeit, ebenso aufwändige Muster und oft interessante Mustervariationen handelt. Lediglich sind die Vorteile eines echten Teppichs durch die oft unterlegene Materialqualität und einfachere Knüpftechnik nicht immer gegeben.
Verkauft W1(#306) 320x210cm Handgeknüpfter Nain Perserteppich 9La mit Seide 9La 350.000/qm
€4200Ursprünglicher Preis war: €4200€1350Aktueller Preis ist: €1350.Knotendichte: 9la (9 Garnschichten), 350.000/qm
Muster: Lachak-Toranj Nain-Medaillon Floral
Herkunft: Stadt Nain, Persien
Zustand: Neuwertig, frisch gewaschen
Material: Flor 90% Schurwolle 10% Seide – Kette 100% Baumwolle
Nicht vorrätig
Beschreibung
Nain Perserteppich
Die Kleinstadt Nain mit etwa 70.000 Einwohnern liegt etwa 140 Kilometer östlich von Isfahan. Unter den Nain-Teppichen gibt es Hauptqualitätsstufen, Nain 4La, 6La, 12La und Nain 9La. Die Zahl (vor La) gibt die Anzahl der einzelnen Garne an, aus denen die Kette besteht. La bedeutet Garnschicht.
Das Samtmaterial ist ebenfalls hochwertige reine Wolle, die Bordüren sind mit Seide verziert. Nain-Muster wurden in der nordöstlichen persischen Stadt Kaschmar in der Region Khorasan gewebt. Diese haben unter den Nain-Teppichen mit etwa 250.000 Knoten pro Quadratmeter die niedrigste Knotendichte.
Nain-Teppiche sind in viele verschiedene Klassifikationen unterteilt. Diese basiert auf der Knotendichte pro Quadratmeter. Ein 9La-Teppich hat eine Kapazität von 400.000 bis 550.000 Knoten pro Quadratmeter – ein hoher Wert, den nur wenige andere Perserteppiche erreichen. Dank dieser strengen Klassifizierung lassen sich Nain-Teppiche qualitativ sehr gut beurteilen. Es sollte beachtet werden, dass alle Nain-Teppiche von guter Qualität sind. Das Design dieser Perserteppiche ist sehr orientalisch.
Ein zentrales Medaillon ist umgeben und mit Blumen und Arabesken verziert. Wer den Osten sucht, wird ihn in Nains Gobelin finden. Nain-Teppiche haben ihre eigene Klassifizierung, die sie in Klassen einteilt. Je nach Knotendichte wird zwischen 4La, 6La, 9La und 12La unterschieden.
Dabei gilt: Je geringer die Menge, desto höher die Qualität und desto komplexer der Teppich. Ein 4La hat eine Knotendichte von mehr als einer Million Knoten pro Quadratmeter, wird fast nie hergestellt und kann nur von sehr erfahrenen und geschickten Zwergenmeisterwebern hergestellt werden.
Daher sind solche Teppiche für Sammler sehr interessant. Zusammen mit dem Isfahan-Teppich ist diese Qualität einer der besten Perserteppiche. Diese Meisterwerke werden in einem Jahr von den erfahrensten Webern des Landes hergestellt.
Die Dichte der relevanten Knoten an den Rändern des Teppichs kann gesteuert werden. Wenn ein Pony aus zwei Strängen besteht, ist es 4La. Besteht sie dagegen aus drei, hat man eine 6A vor sich.
Häufig gestellte Fragen
Wie viel ist ein handgeknüpfter Teppich wert?
Wie erkennt man einen handgeknüpften Teppich?
in handgefertigter (oder handgeknüpfter) Teppich wird auf einem speziell entwickelten Webstuhl gefertigt und von Hand geknüpft. Im Gegensatz dazu wird ein maschinengewebter Teppich auf einer vollautomatischen Webmaschine hergestellt, die von einem Computer gesteuert wird.
Der Teppich kann also viel schneller produziert werden, als ein handgeknüpfter Teppich, dessen Herstellung bis zu einem Jahr dauern kann.
Auch werden häufiger Kunststoffmaterialien in maschinengefertigten Teppichen verwendet, während vorwiegend Wolle in handgefertigten Teppichen verarbeitet wird.
Im Folgenden erhalten Sie einige grundlegende Tipps, wie Sie echte handgefertigte Teppiche von maschinell hergestellten Teppichen unterscheiden können.
1. Fransen – Bei einem handgefertigten und handgeknüpften Teppich sind die Fransen eine Erweiterung des Teppichs (Kette) und nicht eingenäht oder am Teppich im Nachhinein angebracht, wie das bei maschinell hergestellten Teppichen üblich ist.
2. Webkante – Dies ist die äußere Längsseite des Teppichs. Diese entsteht durch das Verdrehen der Schussfäden an der Kante, die dann eingearbeitet und fixiert werden. Über das Aussehen der Kante kann oftmals der Ursprung eines Teppichs identifiziert werden, da in den verschiedenen Webregionen auch die Verarbeitung der Ränder recht individuell geschieht. Ein maschinell hergestellter Teppich hat in der Regel eine sehr feine und präzise Kante. Bei einem handgeknüpften Teppich werden die Kanten von Hand genäht und deshalb sind sie oftmals etwas uneben und nicht ganz gerade.
3. Muster und Design – das Muster eines maschinell hergestellten Teppichs ist in der Regel sehr präzise und das Design wird in der Regel von einer Seite auf die andere gespiegelt. Es gibt kaum Unstimmigkeiten im Design eines maschinell hergestellten Teppichs im Gegensatz zu dem eines von Hand gefertigten Teppichs.
Oft hat der Knüpfer gar keine Designvorlage, sondern improvisiert und knüpft “aus dem Kopf” – das Ergebnis ist eine charmante Asymmetrie.
4. Rückseite – Eine der verräterischen Weisen, den Unterschied zwischen einem maschinell hergestellten und einem handgeknüpften Teppich herauszufinden, ist die Betrachtung der Teppichrückseite.
Die Knoten und das Webmuster auf der Rückseite eines Maschinenteppichs sind fast immer perfekt und einheitlich – manchmal sind sehr markante weiße Fäden zu sehen (das ist der Kettfaden). Bei der Mehrzahl der handgefertigten Teppiche sind die Knoten auf der Rückseite nicht perfekt aneinander gereiht und auch wenn Sie versuchen die Knotendichte zu berechnen, werden Sie feststellen, dass diese nicht konsistent über den gesamten Teppich ist.
5. Größe und Form – Die Form eines maschinell hergestellten Teppichs ist in der Regel präzise und exakt, während die eines handgefertigten Teppichs oftmals variiert, einfach aufgrund der Tatsache, dass alles von Hand gemacht ist.
Schlussendlich gibt es seine Menge Fälschungen und selbst für das geübte Auge kann es schwierig sein, beide Teppicharten auseinanderzuhalten. Wenn Sie Zweifel haben oder wenn Sie einen Teppich kaufen möchten, wenden Sie sich immer an einen seriösen Teppichladen oder Fachhändler.
Welche Teppiche sind am wertvollsten?
Der teuerste Teppich der Welt: Der „Clark Sichelblatt Teppich“
Beim teuersten Teppich der Welt handelt es sich um einen antiken persischen Teppich aus dem 17. Jahrhundert. Es ist ein Clark-Sichelblatt-Teppich, der das Format von 2,67 auf 1,96 Meter hat und vermutlich aus der Region Kerman im Südosten Persiens stammt. Dieser besondere rote Teppich mit blauem Rand und einem in Gold gehaltenen Muster gehörte der Sammlung des amerikanischen Industriellen William Clark an. Er wurde nach seinem Tod zunächst der Corcoran Gallery of Art in Washington übergeben, bevor er schließlich bei Sotheby´s in New York im Jahr 2013 für fast 34 Millionen Dollar versteigert wurde.
Der teuerste und wohl bekannteste in Deutschland: der „Kerman Vasenteppich“
Beim wertvollsten deutschen Teppich handelt es sich ebenfalls um einen Perserteppich. Der leicht gewellte Teppich in „Vasentechnik“, der ein Muster von bunten Blüten, Blättern und Ästen trägt, wurde im 17. Jahrhundert in der Provinz Kerman hergestellt. Der Teppich war viele Jahre im Besitz der französischen Kunstliebhaberin Comtesse Martine Marie-Pol de Béhague, bis er über einige Umwege in den Besitz einer älteren Dame in Augsburg kam. Der Kerman Vasenteppich erlangte eine hohe mediale Bekanntheit, da sein Augsburger Auktionator einen geringen Wert ansetze und der Teppich später bei einer Auktion bei Christie’s in London 7,2 Millionen Euro erlöste, was in einem Rechtsstreit endete.
Wodurch Perserteppiche ihren Wert erlangen
Perserteppiche stammen aus dem heutigen Persien, haben eine lange Tradition und werden in einem aufwendigen Verfahren hergestellt. Sie weisen eine höhere Knotendichte als andere Teppiche auf und werden filigran per Hand geknüpft. Viele Perserteppiche tragen wunderschöne, komplexe Muster und erzählen ihre ganz eigene Geschichte. Die persische Teppichkunst erfordert Zeit, Ruhe und Erfahrung. Wertvolle Perserteppiche werden aus Naturmaterialien wie Baumwolle, Wolle oder Seide hergestellt. Die traditionelle manuelle Knüpfung, die von Generation zu Generation weitergegeben wurde, bedarf einiger Werkzeuge, die seit Jahrhunderten nahezu unverändert sind. Zum einen verwenden Teppichknüpfer ein Messer zum Abschneiden des Garnes. Mit einem kammähnlichen Instrument wird danach der Flor verdichtet. Schließlich wird eine Schere benötigt, um den Flor auf eine einheitliche Länge zu kürzen.
Teppichqualität = hohe Knotendichte
Die Knotendichte je Quadratmeter ist ein Indikator für den Aufwand eines handgefertigten Teppichs und ein Anzeichen für die Qualität und die Güte eines Perserteppichs. Bei der Knotendichte werden Teppiche in unterschiedliche Klassen eingeteilt: 4La, 6La und 9La. Dabei gilt, dass je dichter der Teppich geknüpft ist, umso geringer der La-Wert ausfällt und dementsprechend feiner geknüpft und hochwertiger der Teppich ist. Ein 4La Teppich weist etwa Knüpfdichten von über 1.200.000 Knoten je Quadratmeter auf. Diese Dichte an Knoten ist sehr selten und ein Zeichen für einen sehr feinen Teppich. Sammler und Kenner interessieren sich meist für hochwertig hergestellte Teppiche mit einer Knotendichte jenseits der 500.000 Knoten.
Weltkulturerbe Teppich
Perserteppiche umgibt etwas ganz Besonderes und es wird deutlich, dass sie einzigartig in ihrer Machart und Herstellung sind. Fast wie in einem Märchen aus 1001 Nacht überzeugen Sie seit vielen Jahrhunderten Menschen aller Kulturen. Sie tragen das Wissen vieler Generationen in sich und sind echte Liebhaberstücke. Ein Stück Kulturgeschichte, das viele Häuser und Wohnungen mit ihrem Glanz und ihrer Aura bereichert.
Wie erkennt man einen teuren Teppich?
Vorab muss festgestellt werden, ob es sich um einen hand- oder maschinengeknüpften Teppich handelt. Es gibt drei Möglichkeiten sicher zu erkennen um welche Art von Teppich es sich handelt:
Ein maschinengeknüpfter Teppich hat angenähte Fransen.
Schlagen Sie den Teppich um, sodass Sie einen guten Blick auf die Knoten am Fransenrand auf der Rückseite haben. Ziehen Sie an einer einzelnen Franse. Beobachten Sie dabei die mit dieser Franse auf einer Linie liegenden, in den Teppich hinein verbundenen Knoten. Bewegen sich diese, wenn Sie an der Franse zupfen? Wenn ja, dann bedeutet das, dass die Fransen nicht angenäht sind und der Kettfaden durch den Teppich hindurch die Fransen bildet.
Ein maschinengeknüpfter Teppich ist fehlerfrei.
Drehen Sie den Teppich um und machen Sie es sich auf der Rückseite bequem. Suchen Sie ein am Teppich an zwei verschiedenen Stellen wiederkehrendes Muster. Vergleichen Sie eine Knotenreihe und achten Sie auf Unterschiede. Sind die Knoten unterschiedlich groß oder gibt es gar Fehler bei einer Farbfolge ist es klar, dass es sich um Handarbeit handelt, die durch die ungeheuren Knotenzahlen stets fehleranfällig bleibt.
Ein maschinengeknüpfter Teppich hat keine Größenabweichungen.
Nehmen Sie ein Maßband und messen Sie die Breite an verschiedenen Stellen. Ein handgeknüpfter Teppich weist deutliche Unterschiede im Millimeterbereich auf.
Woher stammt der Teppich?
Da die traditionell knüpfenden Länder stets einen Standard garantieren, der die Vorteile eines echten Teppichs verspricht, gilt es ganz besonders auf das Entstehungsland zu achten. Dieses muss bei einem zum Verkauf angebotenen Teppich stets angegeben werden, da man nur Teppiche der gleichen Herkunftsregion direkt miteinander vergleichen kann.
Es sei aber unbedingt gesagt, dass es sich bei den meisten Nachknüpfungen ebenfalls um hingebungsvolle Handarbeit, ebenso aufwändige Muster und oft interessante Mustervariationen handelt. Lediglich sind die Vorteile eines echten Teppichs durch die oft unterlegene Materialqualität und einfachere Knüpftechnik nicht immer gegeben.
Echte Teppiche stammen aus:
Persien/Persien, Afghanistan, Türkei, Russland
Nachknüpfungen stammen insbesondere aus:
Pakistan, Indien (häufig als „Indo-“ vor dem Namen getarnt), China und den nordafrikanischen Ländern.
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Hassan Zanjirani Farahani (B.A. M.A. M.A.) ist ein iranisch-österreichischer Komponist, Multiinstrumentalist, Kunstsammler und Medienkünstler. Seit 2017 ist er Geschäftsführer der Firma Luxonaria GmbH in Wien spezialisiert auf Kunstrestaurierung & -handel. Er studierte Klavier, Trompete und Klarinette am Teheraner Konservatorium, arbeitete als Pianist, Klarinettist und Trompeter in verschiedenen Orchestern, bevor er nach Wien zog. Er studierte Komposition und Musik- und Medientechnologie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und Anton Bruckner Universität Linz und nahm an zahlreichen akademischen Kursen in den Bereichen Tonaufnahme, PA, Computermusik, Medienkunst, Akustik und Physik, Lichtdesign, Animation und Grafik teil. Zu seinen wichtigsten Lehrern zählen Andreas Weixler und Carola Bauckholt. Er schloss alle Studien in Komposition und Musik- und Medientechnonolie mit Auszeichnung ab. Seine akademischen Aktivitäten umfassen Musikproduktion, Medienkunst, Bühnenperformance und Musikpädagogik als Gastdozent an mehreren Musikuniversitäten, unter anderem an der Bruckneruniversität und der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, sowie bei Festivals wie Ars Electronica Festival. Als Performer und Improvisator konzentriert sich Hassan Zanjirani Farahani auf elektroakustische Musik, Synthesizer und Klaviermusik. Er trat bei zahlreichen internationalen Festivals unter anderem ORF Musikprotokoll Graz (Österreich), Mantova Chamber Music Festival (Italien), Ars Electronica Festival (Linz), Wien Modern (Wien) auf. Er ist auch ein Improvisator, der bei vielen Festivals und Veranstaltungsorten wie Wiener Konzerthaus (Wien), Wiener Staatsoper, Wiener Volksoper, Raimund Theater (Wien), Ars Electronica Center, Helmut List Halle (Graz), Porgy & Bess (Wien), Brucknerhaus (Linz) usw. gespielt hat. Seine Kompositionen sind stilistisch vielfältig. Die meisten sind Stücke für Klavier, Ensemble und Live-Elektronik. Außerdem schrieb er Stücke für Film, Theater, Tanzperformances und Musiktheater. Er beschäftigt sich mit Bühnenbeleuchtung, Architekturbeleuchtung, Projektion, Grafik, Animationen und Visualisierung. Darüber hinaus hat er bereits weltweit Architekturinstallationen entwickelt, insbesondere in Österreich, Deutschland, den Emiraten, der Türkei, dem Iran etc. Sein Berufsfeld umfasst auch pädagogische Aktivitäten wie Universitätsvorlesungen und Kurse für Komposition, elektronische Musik, Digital Audio Workstation (DAW), Klangsynthese, Lichtdesign, Visualisierung und Medienkunst, etc. Neben seiner musikalischen Tätigkeit arbeitet er als Toningenieur, Ton- und Lichtdesigner, Musikproduzent, Grafikdesigner und VFX-Künstler.
Zusätzliche Informationen
“Gereinigt”
Erwachsene
Orientalisch
Teppich
Rechteck
Wolle
Persisch
Iran
Teppichbazar
Arbeitszimmer
Geknüpft
Blau / Türkis
Iran
1970-1979
Orientalisch
Handgeknüpft
ca. 300×200cm
Perserteppiche
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