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🧵 Einführung

Der Titel „Late of 19th Century Bidjar Rug“ verweist auf einen speziellen Teppich aus Bidjar, der im späten 19. Jahrhundert hergestellt wurde. Diese Teppiche sind bekannt für ihre außergewöhnliche Handwerkskunst, ihre robusten Materialien und ausgeklügelten Designs. In dieser Zeit erlebten sie eine Blütezeit, die ihren Platz im Kunsthandwerk und der Teppichgeschichte sicherte.

📚 Hintergrundwissen zum Thema

Die Faszination des späten 19. Jahrhunderts: Bidjar-Teppiche

Bidjar-Teppiche, die ihren Ursprung im gleichnamigen Ort im Iran haben, zählen zu den bemerkenswertesten Handarbeiten des 19. Jahrhunderts. Diese Teppiche, die oft als „Zedern von Persien“ bezeichnet werden, sind bekannt für ihre Robustheit, lebendige Farben und die Vielfalt ihrer Muster. In diesem Artikel tauchen wir tief in die Geschichte, Herkunft, Qualität, Muster und Materialien der Bidjar-Teppiche ein, insbesondere der Modelle aus dem späten 19. Jahrhundert.

Geschichte und Herkunft

Bidjar liegt im kurdischen Teil Irans, wo die Teppichkunst seit Jahrhunderten floriert. Die Region ist stark von der kurdischen Kultur geprägt, die sich in den Designs und Techniken der Teppichknüpfung widerspiegelt. Im späten 19. Jahrhundert erlebte die Teppichproduktion in Bidjar einen Höhepunkt, da die Nachfrage nach hochwertigen persischen Teppichen in Europa und Nordamerika stark anstieg. Diese Teppiche wurden sowohl für den Export als auch für den heimischen Markt produziert und sind bis heute tief in der Tradition der handwerklichen Kunst verankert.

Qualität und Handwerkskunst

Die Qualität der Bidjar-Teppiche ist legendär. Sie sind bekannt für ihre hohe Knotendichte, die in der Regel zwischen 120 und 300 Knoten pro Quadratdezimeter liegt. Diese dichte Knotung sorgt nicht nur für eine lange Lebensdauer, sondern auch für eine bemerkenswerte Detailgenauigkeit und Brillanz der Farben. Die Handwerker verwenden oft Teppichwolle von hoher Qualität, die für ihre Robustheit und Strapazierfähigkeit bekannt ist.

Die Kunst der Teppichknüpfung in Bidjar wird über Generationen weitergegeben, wobei jede Familie ihre eigenen Techniken und Muster entwickelt hat. Die Knotentechnik, die in Bidjar verwendet wird, ist die asymmetrische Knotentechnik, auch „Persischer Knoten“ genannt, die den Teppichen eine zusätzliche Dimension und Komplexität verleiht.

Muster und Designs

Ein weiteres herausragendes Merkmal der Bidjar-Teppiche sind ihre einzigartigen Muster. Die Designs sind oft von floralen Motiven, geometrischen Formen und stilisierten Medaillons geprägt. Besonders im späten 19. Jahrhundert entwickelten sich komplexe, sich wiederholende Muster, die die traditionelle kurdische Kunst widerspiegeln. Diese Teppiche sind berühmt für ihre „Sägezahn“-Umrandungen, die ihnen einen charakteristischen Look verleihen.

Zusätzlich zu den floralen Motiven sind viele Bidjar-Teppiche in tiefen, satten Farbtönen gehalten, darunter Rot-, Blau- und Grüntöne. Diese Farbpalette entsteht in der Regel durch die Verwendung natürlicher Farbstoffe, die aus Pflanzen und Mineralien gewonnen werden. Die Farben sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch farbecht, was bedeutet, dass sie im Laufe der Zeit nicht verblassen.

Materialien

Traditionell werden Bidjar-Teppiche aus hochwertiger Schafwolle gefertigt, die für ihre Weichheit und Haltbarkeit bekannt ist. Die Wolle wird oft von lokalen Schafen gewonnen und in einem aufwendigen Prozess gereinigt, gefärbt und verarbeitet. Einige Modelle verwenden auch Baumwolle für die Kette und den Schuss, was den Teppichen zusätzliche Stabilität verleiht.

Die Verwendung von natürlichen Färbemitteln sorgt dafür, dass die Farben nicht nur lebendig, sondern auch umweltfreundlich sind. Auch die Teppichrückseiten sind oft mit traditioneller Baumwolle gearbeitet, was dem Teppich eine zusätzliche Dimension verleiht und seine Langlebigkeit unterstützt.

Fazit

Bidjar-Teppiche aus dem späten 19. Jahrhundert sind nicht nur einfache Bodenbeläge, sondern Kunstwerke, die die Geschichte und Kultur des Irans widerspiegeln. Ihre exzellente Handwerkskunst, die Vielfalt der Muster sowie die Verwendung hochwertiger Materialien machen sie zu einem begehrten Sammlerstück. Ob als dekoratives Element in Ihrem Zuhause oder als wertvolles Erbstück, ein Bidjar-Teppich bringt einen Hauch von orientalischer Eleganz in jeden Raum. Wenn Sie über den Kauf eines solchen Teils nachdenken, investieren Sie nicht nur in ein Möbelstück, sondern in ein Stück Geschichte.

❓ Häufige Fragen zum Thema “Late of 19th Century Bidjar Rug”

Wie entsteht ein “Late of 19th Century Bidjar Rug”?
Der Bidjar-Teppich aus dem späten 19. Jahrhundert zeichnet sich durch seine robuste Knotentechnik und die Verwendung lebendiger Farben aus. Diese Teppiche sind oft mit traditionellen persischen Motiven verziert und gelten als besonders langlebig und widerstandsfähig. Ihr einzigartiger Stil und ihre handwerkliche Qualität machen sie zu geschätzten Sammlerstücken.

Was macht einen echten “Late of 19th Century Bidjar Rug” aus?
Der Bidjar-Teppich aus dem späten 19. Jahrhundert zeichnet sich durch seine robuste Knotentechnik und die Verwendung lebendiger Farben aus. Diese Teppiche sind oft mit traditionellen persischen Motiven verziert und gelten als besonders langlebig und widerstandsfähig. Ihr einzigartiger Stil und ihre handwerkliche Qualität machen sie zu geschätzten Sammlerstücken.

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• 📅 Veröffentlicht am: 2025-06-14 11:26:53
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