Die Dhurries – die Technik des Kilims – in Indien
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📺 Video von: Robert Schinckus (BAUSOL)
🧵 Einführung
Die dhurries, traditionelle indische Teppiche, zeichnen sich durch ihre einzigartige Webtechnik aus, die eng mit der Kilim-Methode verwoben ist. Diese textile Kunstform, die in verschiedenen Regionen Indiens verbreitet ist, verbindet handwerkliches Können mit kultureller Symbolik und Farbvielfalt. In dieser Untersuchung wird die Herstellung und Bedeutung der dhurries sowie deren Einfluss auf die indische Kultur betrachtet.
📚 Hintergrundwissen zum Thema
Die Dhurries – Eine Meisterleistung der Kilim-Technik in Indien
Einleitung
Dhurries sind nicht nur einfache Teppiche, sondern Ausdruck einer reichen Kultur und beeindruckender Handwerkskunst. In Indien haben diese flachen Webteppiche eine lange Tradition und sind bekannt für ihre Vielseitigkeit und Schönheit. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen Blick auf die Geschichte, Herkunft, Materialien und Muster der Dhurries sowie die spezielle Kilim-Technik, die ihr Entstehen ermöglicht.
Geschichte und Herkunft
Die Geschichte der Dhurries reicht bis ins alte Indien zurück, wo sie einst von Nomaden und Landwirten als praktische Bodenbeläge genutzt wurden. Ursprünglich aus der Region Punjab, wurden sie schnell in ganz Indien populär. Der Begriff „Dhurrie“ leitet sich vom persischen Wort „Dorahi“ ab, was so viel wie „gewebt“ bedeutet. Die Teppiche wurden traditionell aus Baumwolle oder Wolle gefertigt und sind für ihre Robustheit und Langlebigkeit bekannt.
Im Laufe der Jahrhunderte haben sich die Techniken und Muster weiterentwickelt. Besonders beliebt sind die geometrischen Designs, die die kulturelle Vielfalt Indiens widerspiegeln. Auch die Farben spielen eine zentrale Rolle, und viele Teppiche werden mit natürlichen Farbstoffen gefärbt, was zu einer besonderen Tiefe und Lebendigkeit führt.
Die Kilim-Technik
Die Kilim-Technik, die auch in der Herstellung von Dhurries verwendet wird, ist eine einzigartige Art des Webens, die es ermöglicht, dreidimensionale Muster zu erzeugen. Diese Technik zeichnet sich durch ihre flache Struktur aus und verzichtet auf die Verwendung von Fransen, was die Dhurries besonders vielseitig macht. Sie lassen sich sowohl auf Böden als auch an Wänden dekorativ einsetzen.
Die Kilim-Technik ist nicht nur für ihre Ästhetik bekannt, sondern auch für ihre Funktionalität. Da Dhurries oft in Wohnräumen oder auf Terrassen eingesetzt werden, ist die Strapazierfähigkeit entscheidend. Der Herstellungsprozess umfasst das Weben von handgefertigten Schuss- und Kettfäden, wobei erweiterte Muster unter Verwendung einer speziellen Knotentechnik erzielt werden. Dies macht jeden Dhurrie zu einem Unikat.
Materialien
Die Wahl der Materialien ist für die Qualität eines Dhurries entscheidend. Traditionell werden Dhurries aus Baumwolle oder Schafwolle gefertigt. Baumwolle bietet eine hohe Strapazierfähigkeit und eine angenehme Haptik, wodurch der Teppich besonders für Innenräume geeignet ist. Wolle hingegen gibt dem Teppich eine wärmere Ausstrahlung und ist ideal für kältere Regionen.
Ein weiteres aufstrebendes Material ist die Jute, die in jüngerer Zeit Verwendung findet. Jute ist nicht nur nachhaltig, sondern bringt auch einen besonderen, rustikalen Charme in die Teppiche. Die Verwendung von Naturfäden sorgt zudem dafür, dass die Teppiche atmungsaktiv und umweltfreundlich sind.
Muster und Designs
Die Muster und Designs von Dhurries sind so vielfältig wie die Kultur Indiens selbst. Von traditionellen geometrischen Mustern bis hin zu modernen abstrakten Motiven sind die Möglichkeiten schier endlos. Geometrische Formen, wie Rauten oder Zickzacklinien, sind besonders beliebt und oft in lebhaften Farben gestaltet. Diese Muster erzählen Geschichten und repräsentieren oft verschiedene Regionen, Kulturen und sogar Stämme.
Viele Dhurries sind auch mit symbolischen Motiven verziert, die tief in der indischen Mythologie verwurzelt sind. Die Farben werden oft durch natürliche Pflanzenfarben erzeugt, was ihnen eine besondere nachhaltige Note verleiht. Diese individuellen Designs machen es leicht, dass jeder Dhurrie einzigartig ist und sich hervorragend zur Verschönerung von Wohnräumen eignet.
Fazit
Die Dhurries sind ein faszinierendes Beispiel für die Kombination von Tradition, Handwerkskunst und Funktionalität. Ihre lange Geschichte und die Anwendung der Kilim-Technik machen sie zu einem zeitlosen Bestandteil indischer Kultur. Egal, ob aus Baumwolle, Wolle oder Jute, die Vielfalt der Materialien und Muster bietet für jeden Geschmack etwas. Wenn Sie auf der Suche nach einem Teppich sind, der nicht nur schön, sondern auch nachhaltig und langlebig ist, sind Dhurries die perfekte Wahl.
❓ Häufige Fragen zum Thema “Les dhurries – la technique du kilim – en Inde”
Wie entsteht ein “Les dhurries – la technique du kilim – en Inde”?
Das Video behandelt die traditionelle Handwerkskunst des Dhurrie-Webens in Indien, insbesondere die Kilim-Technik. Diese Technik zeichnet sich durch ihre flachen Gewebe und geometrischen Muster aus, die sowohl funktional als auch ästhetisch sind. Die Herstellung erfordert viel Geschick und bewahrt das kulturelle Erbe der Region.
Was macht einen echten “Les dhurries – la technique du kilim – en Inde” aus?
Das Video behandelt die traditionelle Handwerkskunst des Dhurrie-Webens in Indien, insbesondere die Kilim-Technik. Diese Technik zeichnet sich durch ihre flachen Gewebe und geometrischen Muster aus, die sowohl funktional als auch ästhetisch sind. Die Herstellung erfordert viel Geschick und bewahrt das kulturelle Erbe der Region.
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ℹ️ Video-Informationen
- 📅 Veröffentlicht am: 2008-05-21 23:53:04
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